Projekte: Katholische Stiftungsfachhochschule Baldauf Prill Lutz | Architekten | PartGmbB

Bauherr
Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in BY



Jahr
2006 - 2007



Standort
Benediktbeuern



Leistungsphasen / Bauvolumen
1 - 9 / 3.000.000 €



Fotograf
Conne van d´Grachten / Jens Ellensohn




Bilder

Pläne

Projektbeschreibung

Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
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Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule
Katholische Stiftungsfachhochschule

Erweiterungsbau für die Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern.

Folgende Nutzungen beinhaltet das Gebäude

  • Sozialpädagogische Übungsräume (Turnhalle)
  • Zentralbibliothek
  • Mensaria
  • Seminarraum
Nachdem diese Nutzungen nicht in der bestehenden Anlage untergebracht werden konnten, entschied sich der Bauherr (Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern) und der Grundstückseigentümer (Salesianer Don Boscos) in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege für einen Solitärbau auf der zentralen Ost-West Achse der Klosteranlage.

Kurze Wege und das Kostenbudget führten zu einem kompakten fast quadratischen Baukörper in dem sich die Nutzungen nur um ein zentrales Treppenhaus anordnen ließen. Aus Respekt vor dem historischen Baudenkmal Kloster Benediktbeuern wurde der Baukörper ca. 2,5 m in die Erde eingegraben um in der Höhenentwicklung deutlich unterhalb der Traufe der bestehenden Klosteranlage zu bleiben.

Der Sozialpädagogische Übungsraum befindet sich samt Nebenräumen im eingegrabenen Untergeschoss.
Im Erdgeschoss liegt westlich der großzügig belichtete Luftraum des Übungsraumes sowie der Seminarraum und der Eingangsbereich mit Foyer.


Die Verpflegungsräume im Süden sowie die Zentralbibliothek im Norden befinden sich im Obergeschoss und teilen sich die gemeinsamen Sanitärräume. Aufgewertet werden diese Bereiche durch zwei große Lichthöfe, welche für ausreichendes Tageslicht, sowie für Großzügigkeit dieser Bereiche sorgen.

Die Bezüge zur alten Klosteranlage werden bei diesem modernen Baukörper durch die Farbgebung sowie diverse Fassadenelemente hergestellt. So ist der Baukörper hauptsächlich in weiss gehalten und bekommt nur an den Fensterlaibungen mit der Farbe „Benediktbeurer Grün“ analog dem Kloster kleine Farbnuancen. Anders als am Kloster, an welchem die Fenster durch Faschen gefasst sind, werden beim Neubau nur die tiefen Fensterlaibungen mit dem „Benediktbeurer Grün" betont und erscheinen nur unter bestimmten Blickwinkeln. Auch der „Glassockel“ im Erdgeschoss ist weiss bedruckt und betont dadurch nicht nur den Baukörper sondern verhindert auch die Einsicht der Übungsräume von außen und sorgt gleichzeitig für eine gute Ausleuchtung der Übungsräume. Die Bedruckung der Fassade, welche von unten nach oben von komplett deckend zu durchsichtig abnimmt, erspart zudem den äußeren Sonnenschutz (Wärmeeintrag).

Das Obergeschoß die „Belle Etage“ besteht aus verputztem weiss gestrichenen Mauerwerk mit großen (2 m x 2 m) gleichmäßig verteilten Fenstern. Akzente erhalten die Fassaden durch einen 1,50 m grün eingefärbten Betonrahmen als Eingangsportal im Osten sowie 2 stützenlosen Fluchttreppen an den Süd- und Nordfassaden.

Durch die differenzierte Innenleuchtengestaltung sollen die verschiedenen Nutzungen im Inneren vor allem bei Nachts deutlich zum Ausdruck kommen.


Als Blendschutz werden in den Übungsräumen sowie dem Seminarraum Vorhänge eingesetzt. Im Obergeschoß befinden sich außen liegende Sonnenmarkisen.

Da die Übungsräume nur halb in die Erde eingegraben sind, wurden im Eingangsbereich im Osten die Außenanlagen mit einem 1 m hohen Eingangspodest mit Treppen und Rampen gestaltet.